Content Marketing ist in aller Munde. Viele meinen, es reicht, möglichst viel Inhalt zu bestimmten Themen zu erstellen. So könne man von Mensch und Suchmaschine gleichermaßen gemocht werden. Aber das stimmt nicht. Der Content muss auch gut gemacht sein. Dann wirkt er wie ein Leuchtturm.

Content muss informativ sein

Software-Riese Adobe hat eine Studie zur Beliebtheit von Content bei Konsumenten veröffentlicht. Und die zeigt, was eigentlich jeder schon vorher gespürt hat: Content muss informativ sein. 43 Prozent der ca. 1.000 befragten Personen aus Deutschland findet, dass Content informativ sein muss. Am meisten genervt sind sie von zu langen und schlecht geschriebenen Inhalten. Gleich danach kommt der Content, der schlecht designt oder für die Zielgruppe schlicht irrelevant ist.

Wenig überraschend ist, dass Content einfach funktionieren muss. Das bedeutet nichts anderes, als dass der Inhalt nicht nur einfach da sein muss. Er sollte auch schnell laden und für das genutzte Gerät optimiert sein. Denn sonst macht er den Nutzern vor allem eins: Ärger. Niemand möchte darauf warten, dass eine Website lädt oder sich auf der Seite verirren, weil sie auf seinem Gerät nicht gut dargestellt wird.

Guter Content kann Kunden binden

Content ist für die Wahrnehmung von Produkten und Dienstleistungen relevant. Das zeigt sich daran, dass Konsumenten sich vor dem Kauf auf der Website des Unternehmens informieren. Die Hälfte der Befragten sagen, dass sie das tun. Fast die Hälfte, nämlich 45 Prozent, nutzen die Website eines Unternehmens auch nach dem Kauf. Genau hier haben Firmen die Chance, Kunden zu binden und sie mit den richtigen Informationen buchstäblich zu fesseln.

Noch weiter ans Eingemachte geht es, wenn Kunden sagen, sie hätten etwas gekauft, weil eine Marke ihnen wertvollen Content geliefert hat. Genau diese Aussage machten 42 Prozent der Deutschen, die Adobe befragt hat. Interessant in diesem Zusammenhang ist, dass weit mehr als 20 Prozent weniger bereit zu einem Kauf sind, wenn der Content einer Marke für sie nicht relevant ist.

Für eine Firmen-Website bedeutet dies, dass sie nicht nur relevanten Content enthalten sollte. Er sollte nach Möglichkeit auch noch nützlich und gut aufbereitet sein. Dann passiert etwas, das im Social Media Zeitalter immer wichtiger wird: die Nutzer teilen die Inhalte mit ihren Freunden. Das machen die meisten (45 Prozent) mit Informationen und den Inhalten, die sie als nicht werblich empfinden.